1979

 

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Copyright Herbert Hauke/Rainer Schwanke GbR

 

 

 

:) JT

 

 
May 15, 1979 - IMA Auditorium, Flint, Michigan - Photo by Tom Weschler


Alvin Lee & “Ten Years Later”  Tour Dates 1979

May 26, 1979 - Miami Florida

May 31, 1979 - The Warehouse, New Orleans

June 1979 – Capitol Theatre, Passaic, New Jersey

June 10, 1979 – Stanley Theatre, Pittsburgh, Pennsylvania

June 15, 1979 – Calderon Concert Hall, Hempstead, Long Island, New York

June 26, 1979 – Paramount Theatre, Portland, Oregon

June 28, 1979 – Oakland Auditorium, Oakland, California

August 1979 – Mainz, Germany. Ten Years Later perform “Hey Joe” and “Ain’t Nothin´ Shakin´” for the “Rock Pop Television Program”.

August 18, 1979 – Open Air Festival, Saarbrucken, Germany

August 24, 1979 - Winterthur, Switzerland

October 22, 1979 – Düsseldorf, Germany

October 30, 1979 – Rock´n Blues Concert in Germany with special guest star, Louisiana Red.

November 20, 1979 – London, England – Ten Years Later perform “Hey Joe” on the famous BBC – 2 “Old Grey Whistle Television Program”.

November 26, 1979 – Odeon, Birmingham

November 27, 1979 – Demontfort Hall, Leicester, England

November 28, 1979 – Hammersmith Odeon, London, England 

November 29, 1979 – City Hall, Newcastle, England

November 30, 1979 – Colston Hall, Bristol, England

 

 

 

 

  Ten Years Later - Miami, Florida - May 26, 1979 
Photos contributed by HERB STAEHR

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

27 May 1979  -  CIAO2001,  No. 21

 

   

 

 

 

 

THE WAREHOUSE – LARRY’S – Ten Years Later May 31, 1979

Music notes from the early 1970’s – So there was the New Orleans Pop Festival, and while not a super festival, it had happened in 1969 and a lot of people got turned on for the first time. More head shops began popping up around the French Quarter and more long hairs began showing themselves all around the city, a trend that had its beginning around 1967 – 1968. As 1970 rolled around, the next inevitable step was taken, a concert house was opened up to feature regularly scheduled rock shows, and featuring some of the best groups of the time. The venue was simply named, “A Warehouse” – which was located at 1820 Tchoupitoulas Street, which was right in the thick of the city’s old warehouse district, and also right near the river on the uptown side of Canal Street. The Warehouse was detached enough to keep neighbourhood complaints from building up and big enough to house just about any rock group and its loyal following of fans.

It was funky in its make up, the Warehouse carried a warm charm that made it kind of loose and trippy at the same time. It was made up of old red brick with old time wooden rafters on the inside, and concrete floors that were covered with old carpets, it had a subterranean underground feel to it. Three sets of bleachers provided seating against the back and side walls – this was all before they put in a big bar area on the one side. The stage and concession area completed the set up. When the entire place was full of freaks, you’d almost think that you were in another world altogether. The “Warehouse” had its grand opening in late January of 1970, and quite an auspicious one it was, with The Grateful Dead, Peter Greens Fleetwood Mac Blues Band, and The Flock, all playing a two night gig together.

Alvin Lee played there on May 31, 1979 – on the same bill were Black Oak Arkansas and Blackfoot.

 

                

           

 

 

EXKLUSIV – INTERVIEW MIT ALVIN LEE

Music Scene

  Part I - 

Konzertbericht „Alvin Lee & TYL“ in Winterthur, Switzerland,  August 24,  1979                

von H. Raymonda

  Im August 1969 überraschte eine noch relativ unbekannte Band namens Ten Years After Fachwelt und Publikum am dreitägigen Woodstock – Festival. Vor allem der fünfundzwanzigjährige Gitarrist Alvin Lee sorgte mit seinen superschnellen Soli für Schlagzeilen. Das Weitere ist Rockgeschichte: das Festival von Woodstock wurde zum Mythos, und der gleichnamige Film darüber verhalf der unbekannten Band Ten Years After zu Superstar – Status und Alvin Lee zum legendären Ruf, einer der weltbesten Rockgitarristen zu sein, Zehn Jahre sind seither vergangen, und die Zeit forderte ihren Tribut. Die Ten Years After nahmen ein unrühmliches Ende, Alvin Lee machte ein paar Soloalben, und nach einer zweijährigen Schaffenspause formierte er seine neue Band Ten Years Later.  

  Dies waren in etwa die Voraussetzungen für das Konzert der Ten Years Later vom 24. August in Winterthur. Der Zufall wollte es, dass dieses Open-Air-Konzert in der Steinberggasse fast auf den Tag genau mit dem zehnten Jahrestag des Woodstock-Festivals zusammenfiel. So war denn manch ein Woodstock-Nostalgiker und alter TYA Fan nach Winterthur gekommen, um sich für eine Konzertlänge in die “gute alte Rockzeit” versetzen zu lassen. Anzutreffen waren auch jene Fanatiker, für die Alvin Lee nach all den Jahren immer noch der „Grösste“ ist und die schon zu Konzertbeginn „I’m Going Home“ verlangten; sie hatten sich ganz am Bühnenrand postiert. Der überwiegende Teil des Publikums waren Schulentlassene und höchstens Zwanzigjährige, die Alvin Lee erst durch sein Comeback mit Ten Years Later kennengelernt hatten. 

  Zurück in die Zeit des Blues-Rock 

Kurz nach 20 Uhr betrat die Gruppe die Bühne. Zuerst der Schlagzeuger Tom Compton und der Bassist Mick Hawksworth und schliesslich Alvin Lee. Er ist noch immer der blonde Hüne mit dem schulterlangen Haar, trägt noch immer geflickte Jeans und spielt immer noch seine mit Stickers beklebte Woodstock-Gitarre. Etwas Bauch hat er angesetzt, und das Gesicht ist leicht aufgedunsen, aber sonst hat er sich wirklich nicht verändert. Gleich von Beginn an legte er los, eine ungemein harte und rockige Rhythmussection im Rücken.
Die Atmosphäre und Aufmachung des Konzerts versetzte einen zurück in die Zeit Ende sechziger / Anfang siebziger Jahre, in die Zeit des elektrischen Blues-Rock. Keine grosse Lightshow, nur eine bescheidene Beleuchtung, keine Bühnendekoration und künstliche Gags, nur das Nötigste stand auf der Bühne: Verstärker, ein Gesangsmikrophon, ein Schlagzeug. Und dann waren da drei Musiker, die nur um der Musik und nicht um der Show willen auf der Bühne standen. Ein Konzert in bester Jazz und Bluestradition mit viel Improvisation und losen Arrangements.

  Die Begleitmusiker

Die neuen Begleitmusiker von Alvin Lee sind gute Rockhandwerker, doch beide erreichen nie den Standard ihrer Vorgänger. Nicht dass sie technisch schlechter beschlagen wären, doch sind beide ausgesprochene heavyrocker, denen der Sinn für Dynamik und  für kleine stilistische Finessen weitgehend abgeht. Der Drummer Tom Compton schlug einen sauberen, brutalen, aber variationslosen Beat, und sein Solo war monoton und viel zu lang. Offensichtlich einen schlechten Tag erwischt hatte der Bassist Mick Hawksworth, denn in regelmässigen Abständen unterliefen ihm Fehler, und bei „I’m Going Home“ war er mit seinen Kräften am Ende, er konnte das horrende Tempo nur mit grösster Mühe mithalten.

Seine schnelle, jeden Swing vermissende Spielweise zerriss die ganze Musik der TYL. Statt dass Mick Hawksworth mit einem ruhigen Bassspiel die bei einem Alvin Lee dringend nötige  Ruhe in die Musik gebracht hätte, wollte er seinem Chef punkto Schnelligkeit nichts nachstehen und versuchte  dauernd, ihn zu überflügeln. Auch in Sachen Sound könnte er von seinem inzwischen in den Ruhestand getretenen Vorgänger Leo Lyons einige Ratschläge gebrauchen. Seine Bassgitarre hätte wohl einen guten Sound für Heavy-Metal-Rock gehabt, niemals aber den weichen Ton für guten Blues-Rock, wie ihn die TYA früher gespielt hatten. Auf sein Solo hätte er ohne weiteres verzichten können; es war ein langweiliges schnelles Aneinanderreihen von Tönen, ohne Einfall und Klasse. 

  Alvin Lee wie eh und je 

Alvin Lee war von Anfang an der uneingeschränkte Star auf der Bühne. Er zeigte auf eindrückliche Weise, dass er von seiner Schnelligkeit und seinem Können keine Spur eingebüsst hat. Noch immer ist er ein blendender Techniker und beherrscht seine Gitarre im Schlaf. In seiner bekannten Manier entlockte er seinem Instrument ein Solo nach dem andern, schnitt Grimassen und Fratzen, sang und gebärdete sich in seiner schnoddrigen Art wie eh und je. Von seinem Charisma, das wohl in gleichem Mass zu seinem legendären Ruf beigetragen hat wie sein Gitarrenspiel, hat er überhaupt nichts verloren. Und er vermag das Publikum nur schon durch seine Ausstrahlung in seinen Bann zu ziehen. Wenn man ihn so hörte und sah, konnte man glauben, er sei erst gestern von Woodstock heimgekehrt. 

  Für viele zum ersten Mal live

Das Konzert war ohne Zweifel ein Erfolg. Der schnörkellose Hard-Rock, dem zwar über viele Strecken die Dynamik abging, fand beim vorwiegend jungen Publikum grossen Anklang. Die Mehrheit des Publikum erlebte Alvin Lee zum ersten Mal live, sein letzter Auftritt in der Schweiz lag fast fünf Jahre (Montreux, Alvin Lee and Co.), der letzte in der Deutschschweiz gar 7 ½ Jahre (Bern, Ten Years After) zurück.

Wahrscheinlich der grösste Teil der Anwesenden kannte ihn erst seit seinem Comeback mit Ten Years Later und deren Auftritt im „Rockpalast“ oder bestenfalls vom zwölfminütigen Ausschnitt aus dem Woodstock-Film. Für sie alle war das von Alvin Lee Gebotene neu und die erbrachte  Leistung, mangels anderer Erwartungen, gut bis hervorragend.

  Weg des geringsten Widerstands

Für einen alten TYA-Fan, der auch die Solokarriere von Alvin Lee verfolgt hat und der die beiden oben genannten Auftritte als Vergleichsmöglichkeit in Erinnerung hatte, war das Winterhurer Konzert schlichtweg enttäuschend. Mit der Gründung der Ten Years Later wollte Alvin Lee dort weiterfahren, wo er mit seiner alten erfolgreichen Band Ten Years After aufgehört hatte. Der Grund dafür ist einleuchtend: Mit seinen musikalisch erstklassigen Soloprojekten nach der Auflösung der Ten Years After erreichte Alvin Lee zwar gute Kritiken, aber nicht mehr den erhofften Grosserfolg. So kam ihm die Erkenntnis, dass die Kids „einfach  nur Rock ´n´Roll hören wollen“, die zur Gründung der neuen Band führte. Diese Einsicht hat schon viele alternde Rockstars vor dem Untergang gerettet.

Grundsätzlich ist daran nichts auszusetzen, hingegen ist die Art und Weise, wie Alvin Lee sie in die Tat umgesetzt hat, eher fragwürdig. Man wird den Eindruck nicht los, dass er die erstbesten (und billigsten) Begleitmusiker genommen hat und mit einem minimalen musikalischen Aufwand noch einmal von seinem alten legendären Ruf profitieren will. Was er heute auf der Bühne bietet, ist mindestens eine Klasse schlechter, als was er früher gemacht hat. Die alten TYA-Songs werden zu einem Abklatsch degradiert, den man als peinlich bezeichnen muss. Sie werden fast auf den Ton genau kopiert (z.B. „Good Morning Little Schoolgirl“, „Help me“), mit dem einzigen Unterschied, dass die Begleitmusiker immer im Schatten ihrer Vorgänger stehen. Alle Soli von Alvin Lee hat man schon einmal gehört, man hätte auch ohne weiteres an der richtigen Stelle das entsprechende Solo ab Platte einspielen können, so einfallslos kopiert sich der gute Mann selbst. Eine Entwicklung, wie sie bei anderen namhaften Gitarristen über die Jahre zu verfolgen ist, ist bei ihm nicht festzustellen. Von einem Sologitarristen in der Sparte Blues-Rock erwartet man alles andere als ein Rezitieren seiner auf Platten festgehaltenen Soli. Die Improvisationen sollen von Konzert zu Konzert differieren; sie leben von der Spontaneität und Phantasie des Solisten. Davon war bei Alvin Lee in Winterthur jedoch nichts zu spüren.

Rechnung geht vorläufig auf...

Es ist klar, Alvin Lee ist den Weg des geringsten Widerstands gegangen. Ein Musiker von seinem Format hätte es nicht nötig, mit zweitklassigen Musikern einen zweitklassigen Aufguss seiner ehemaligen Erfolgsband dem Publikum vorzusetzen. Dass er nach zum Teil hervorragenden TYA-Alben auch zu anderem fähig wäre, hat er mit seinen beiden ersten Soloalben „On The Road To Freedom“ und „In Flight“ eindrücklich bewiesen. Und an Konzerten mit Leuten wie Mel Collins, Tim Hinkley und Ian Wallace hat er gezeigt, dass es auch ohne TYA-Abklatsch und „I’m Going Home“ geht. Aber warum sollte sich Alvin Lee anstrengen, von Grund auf mit etwas Neuem zu beginnen, solange er ohne grosse Anstrengung noch weit besser von seinem Ruf als Woodstock-Legende leben kann? Diese Rechnung mag vorläufig aufgehen, denn das Publikum ist neu und will jene Leute sehen, die Woodstock-Mythos damals gezimmert haben. Aber spätestens nachdem es Alvin Lee & Ten Years Later zum zweiten Mal gesehen hat, wird auch das Publikum die Masche durchschauen. So wird Alvin Lee, wenn er sich in der Zwischenzeit nicht etwas einfallen lässt, nach drei bis vier Jahren wieder so plötzlich von der Bildfläche verschwinden wie er wieder aufgetaucht ist.  

H. Raymonda  

 

INTERVIEW MIT ALVIN LEE, MICK HAWKSWORTH UND TOM COMPTON: TYL

Am Tag nach dem Konzert traf ich Alvin Lee, Mick Hawksworth und Tom Compton im Restaurant ihres Hotels. Wohl keiner von den restlichen Gästen ahnte, dass sich in ihrer Mitte eine „wandelnde Rocklegende“ befand, Bier trank und mit seinen Musikern und Crew- Leuten Witze riss. Das Interview fing völlig verkehrt an. Für diesmal wurde der Spiess umgedreht und ich befand mich, ehe ich mich versah, inmitten eines Kreuzfeuers von Fragen über meine Kamera , mein Tonbandgerät und weiss ich was. Nach viel Gelächter allerseits war es dann an mir, ein paar Fragen zu stellen. Wir kamen zuerst auf das Konzert des Vorabends zu sprechen in.

Alvin:  Das Konzert hat uns mächtig aufgestellt. Es was ein einmaliges Gefühl, auf einer Strasse zu spielen. Ich sah Leute in den Fenstern stehen und zuschauen, und da hat sogar einer die Haare gewaschen und anschliessend im Takt gekämmt! Es war erste Mal, dass wir als Strassenmusikanten spielten! 

Music Scene: Die Aufgestelltheit hat sich offensichtlich auf das Publikum übertragen. 

  Alvin:  Ja, wie manche Zugabe mussten wir*** ? Ich weiss nicht mehr, aber ich glaube, das lag daran, dass die Cimerons nicht gespielt haben und die Leute einfach nicht nach Hause gehen wollten. Aber die Zugaben wurden verlangt, sogar als es anfing zu regnen. Great! Man sollte mehr dieser Strassenkonzerte  machen. Next year auf der Autobahn, huh?

Music Scene: War der Eintritt*** ein wenig günstiger als an an*** grossen Konzerten.

  Alvin Lee: verschmitzt grinsend: Na also, ich ***ete JEDERMANN mit den Preisen! Ich glaube, wir waren eine gute Vor-, Haupt- und Dessert-Gruppe. Wir konnten auf diese Art viel mehr Stücke spielen als sonst, wir haben auch gleich ein paar Neue gemacht. Zum Beispiel die erste Nummer: noch keiner von uns hat sie jemals gehört. Ich fing mit etwas an und dachte hej, daraus kann man etwas machen. 

  Music Scene: Entstehen auf diese Art eure Songs?

  Alvin Lee:   Ja, zum Teil. Wir nehmen alle Konzerte auf Kassetten auf und hören uns dann die Improvisation später an. Das Problem ist nur, dass sich ein riesiger Berg von Kassetten aufstapelt, den wir dann „durchpflügen“ müssen. Mick Hawksworth: Es ist das einzige Mal, dass man sich selbst hört. Wir merken dann oft, dass wir ein Stück zu stark in die Länge gezogen haben, und schneiden es dann beim nächsten Mal so zusammen, dass die Höhepunkte noch da sind, aber nicht unnötige Zeit verplempert wird. 

  Music Scene: Kritiker kreiden dir an, dass du immer die selbe Musik ohne Weiterentwicklung gemacht hast.

  Alvin Lee:  Dein Pulli ist zu gross (allgemeines Gelächter). Ich meine, es ist einfach, in der stillen Stube eine gute oder schlechte Kritik loszulassen, ohne sich dabei um die Meinung derer zu kümmern, die an die Konzerte kommen oder die Platten kaufen. Die Musik hat sich entwickelt, aber ich spiele deshalb heute keine radikal andere Musik als in früheren Zeiten. Wir spielen die Musik für das Publikum, und wenn das Publikum nicht „abfährt“, würden wir das sofort merken. Ich habe andere Musik gemacht, aber mit „Energy Rock ´n´ Roll“ gibt es eine gute Rückkopplung seitens des Publikums. Wenn man ruhige Musik spielt, wird auch das geschätzt, aber diese Energie kommt nicht vom Publikum zurück, und schliesslich ist das unser „Gewinn“ von Konzerten. Wir tun, was wir am besten können!

  Music Scene: Was passierte mit den TYA Leuten? Spielen sie in anderen Gruppen?

  Alvin Lee: Nein, sie haben alle aufgehört. Auf jeden Fall sind sie nicht mehr „on the road“. Man kann nicht gut immer unterwegs sein und gleichzeitig eine Familie haben. Sonst kommt man eines Tages nach Hause, und man hat eben keine Familie mehr. Ich weiss nicht, ob sie Studiomusiker geworden sind, ich habe kaum noch Kontakt mit ihnen gehabt.

  Music Scene: Hat das et was mit dem Auseinandergehen der TYA zu tun?

  Alvin Lee: Wir gingen eine Weile vor der Trennung auseinander, aber wollten das uns selbst nicht zugeben. Niemandem machte es mehr Spass, und die Energie fing sich an aufzulösen, obwohl wir immer mehr Energie, schaffen wollten. Darum haben wir (mit einem Grinsen und einem Seitenblick auf Bassist und Drummer) das junge Blut hier! 

  Music Scene: Was passierte in den Jahren zwischen Ten Years After und Ten Years Later?

  Alvin Lee: Ich suchte neue Musiker...

  Music Scene: ...man kann nicht sagen, dass sich der Aufwand nicht gelohnt hat, aber 3 Jahre suchen?

  Tom Compton: Ich habe mein Telefon nie abgenommen!

  Alvin Lee: Nein, Ich habe in dieser Zeit eine Menge Aufnahmen mit einer Menge Musiker gemacht. Ich wollte etwas Heisses,  Dampfendes machen. Aber die Musiker waren zu gut; wir spielten, das Resultat war exzellent, aber eben weder heiss noch dampfend.  Zu seriös, kein Punch.

  Music Scene: Warst du müde vom ewigen Auftreten?

  Alvin Lee:  Im Gegenteil, ich sehnte mich danach! Ich hatte aber keine Band, meine Verträge waren damals in Unordnung, und es gab Zeiten, da wünschte ich mir, in einem Hotel zu sein und mich auf ein Konzert, vorzubereiten. Aber ich wusste, dass es mindestens ein Jahr dauern würde, bis alles organisiert sein würde.

  Music Scene: Hast du dein Studio in dieser Zeit aufgemacht?

  Alvin Lee:  Nein, das war bereits vor sieben Jahren. Das Studio war eine Riesenhilfe beim Realisieren einer ganzen Reihe von Projekten. Meine letzten LP’s sind allesamt dort aufgenommen worden.

  Music Scene: Wie heisst das Studio, und wer hat ausser  euch dort aufgenommen?

  Alvin Lee:  „Space Studio“ ist der Name. Es ist völlig privat, ich vermiete es nicht. Wir üben darin; ein ganzes Jahr hatten wir alles, was gestern auf der Bühne stand, im Studio. Eine Reihe Songs, die beim Üben entstanden, sind dann auch auf Platten herausgekommen. Ich vergesse immer, welche Stücke auf welcher LP ist, so kommt es vor, dass ich an einem Konzert sage: wir spielen ein Stück von unserem neuen Album, dabei ist es uralt. Es hat also keinen Zweck, mich nach Titeln zu fragen.

  Music Scene: Eure LP „Ride On“ verkauft sich in der Schweiz mindestens sehr gut. Ist ein neuer Trend in Richtung Blues-Rock da?

  Alvin Lee: Oh, das wusste ich nicht, wir verfolgen die Verkaufszahlen nicht so. Aber das mit dem Trend mag wohl sein. An allen grossen Festivals sieht man Gruppen wie Queen und Genesis mit fantastischen Licht- und Effektproduktionen, aber man wird abgestumpft davon und bekommt genug. Gruppen wie wir oder Rory Gallagher mit Drei-Mann-Besetzungen hatten die grössten Erfolge kürzlich in Saarbrücken. Was wir machen, ist eben pure Musik ohne Explosionen oder Rauch oder sonst was. Die einfachen Konzerte haben viel mehr Effekt als die grossen Shows. New Wave hat auch das Seine dazu getan. Die Leute gehen an New–Wave–Konzerte und realisieren, dass es sich eigentlich um Rock ´n´ Roll in einer rauhen Form handelt.

  Tom Compton: Es erinnert die Leute wieder daran, dass es so etwas wie Energie auf der Bühne geben kann.

  Alvin Lee: Die Energie ist wohl da bei New Wave, aber wenn es um Technik und Finessen geht, ist nichts da, und wenn ein Solo kommen sollte, kommt es eben nicht richtig. Es sind jedoch fast durchgehend junge Leute, und sie werden immer besser. 

  Music Scene: Ein Vorteil ist doch sicher, dass die Plattenfirmen wieder neue Gruppen „entdecken“ und somit etwas in der Szene passiert.

  Alvin Lee: Es passiert schon etwas. Die Gruppen haben guten Produzenten, einen guten Plattensound, aber wenn man sie dann live hört, fehlen eben diese 16-Mann-Chöre und die 6 Snare-Drums und alles andere Gekünstelte. Aber es ist auch Musik, die gehört wird. Und es ist wichtig, dass etwas gemacht und auch gehört wird. Deshalb bedanke ich mich immer beim Publikum für ihr Erscheinen, ob sie nun wegen uns oder wegen einer anderen Gruppe gekommen sind. Sie sind es, die die Musik am Leben erhalten, ob sie nun finden, dass diese oder jene Gruppe die Beste sei.

  Music Scene: Aus welchem Grund wurde „Going Home“ in vier verschiedenen Versionen herausgebracht?

  Alvin Lee: Tja, eines der Albums war live, und live ohne „Going Home“ wäre eben nicht vollständig. Auf dem Woodstock-Album waren nicht wir bei der Auswahl dabei. Die anderen Aufnahmen sollen zeigen, wie sich das Stück entwickelt hat. Es verliert immer etwas, gewinnt aber andererseits wieder dazu. Es ändert sich ständig. Am Anfang war es ein Jazz-mässiges Stück.

  Music Scene: Hat sich das Gefühl hinter dem Stück verändert, oder besteht es überhaupt noch?

  Alvin Lee:  Für mich hat es langsam, aber stetig geändert. Ich weiss nicht, ob das ausser mir jemand feststellen kann. In einem gewissen  Sinn ist es immer wieder ein neues Stück. Wir haben den Rock ´n´ Roll-Teil mit uralten Rock-Stücken angehängt. Der kam gestern früher als sonst! Es ist nichts an ein Schema gebunden, die Drei-Mann-Formation ermöglicht ein stetiges Ändern ohne vorherige grosse Absprachen, Das Stück ist unorganisiert. Es ist zwar grundsätzlich arrangiert, aber wenn ich mich zu irgendwelchen neuen Läufen entscheide, kommt eben bereits eine neue Version heraus! Was „ Gefühl“ anbetrifft, was wir nicht haben, können wir dem Publikum nicht geben und echt spielen können wir nur dann, wenn die Reaktion der Leute uns zeigt, dass wir ihnen das Richtige geben. Wenn das Spielen einmal langweilig – für uns und das Publikum – werden sollte, hören wir wohl automatisch auf zu spielen.  

  Music Scene: Wieviele Teile hat das immens grosse Schlagzeug?

  Tom Compton: Bis gestern waren es 23 „Kübel“ und 13 Becken, glaube ich, aber da kamen die netten Leute einer Firma an, die Becken herstellt, und es dürften nun etwa 20 sein!

  Music Scene: Braucht es so viele Teile?

  Alvin Lee: Er braucht sie nicht alle gleichzeitig, das würde lächerlich tönen! 

  Tom Compton: Gewisse Toms brauche ich nur im Schlagzeug-Solo, einige Teile brauche ich weniger als andere, aber verwendet werden sie alle! 

  Music Scene: Wir haben Gerüchte über ein „Woodstock 2“ gehört. Was ist daran wahr?

  Alvin Lee: Für mich ist Woodstock eine gute Erinnerung. Wenn nun jemand hingeht und dasselbe noch mal machen will, ist es für mich nichts anderes als irgend ein anderes Festival. Ich wurde wegen Woodstock 2 angefragt und antwortete, dass wir mitmachen würden, wenn irgend jemand Jimi Hendrix und Janis Joplin auftreiben kann! Was es jetzt geben wird, sind Erinnerungskonzerte, das ist alles. 

  Music Scene:  Zurückschauend auf die zehn Jahre seit Woodstock – gibt es bei dir das Gefühl eines alternden Stars? 

  Alvin Lee: Kaum. Wenn mein Kinn noch ein paar Zentimeter mehr durchhängt, werde ich mir das überlegen. Natürlich wird man älter. Aber solange der Drive immer noch da ist und die Leute in den vorderen Reihen, die wir bei den Konzerten sehen können, immer wieder dieselben jungen Gesichter sind, gibt es für mich keine Veränderung. Wenn wir einmal Mühe haben, Konzerte „durchzuschleppen“, ist die Zeit gekommen, um aufzuhören. Man überlegt sich zu wenig, dass vor dem Rock die meisten Musiker, welche populär waren, 40 Jahre und älter waren! Vielleicht werden es bei uns nicht mehr 50,000 Zuschauer sein, wenn wir einmal 50 sind, aber es wird immer noch Arbeit geben.

Dave Th. Hutmacher

 

 

 

 

August 24, 1979 - TEN YEARS LATER in Winterthur, Switzerland

Photos by Dave Th. Hutmacher - Contribution by Christoph Müller

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alvin Lee in Winterthur, 25 August 1979

 

 

 

 

 

New Musical Express – October 13, 1979

Ten Years Later – A Month Later

Alvin Lee’s Ten Years Later called off their three British concerts scheduled for this week at Birmingham (Monday) Newcastle (Wednesday) and London Hammersmith (This Saturday) within a couple days of announcing them! It’s understood that the gigs, which were reported in our last issue, are being re-scheduled for November. It seems that Lee wanted his U.K. visit to include an appearance in BBC’s – 2’s “Old Grey Whistle Test” – and he can’t get a booking on the show until November!    

 

 

 

Ride On - Overview 1978

This was released by Robert Stigwood`s  RSO record label, 1978’s “Ride On”, which is Alvin Lee’s second solo comeback effort, always struck me as a kind of strange coupling here. Best known for pop and dance acts, singing Alvin Lee and his relatively new band called, “Ten Years Later”, are definitely a little bit outside of the company’s normal zone of artistic comfort. It would be very interesting to know what the behind the scenes scuttlebutt was during this time period.

This was produced by Bill Halverson, and the album offers up a mixture of five new studio numbers, and four live tracks. The album liner notes state the following: “This is a true and faithful recording of Ten Years Later on stage, no overdubs or effects have been added”. 

The live portion of this recording is excellent, thanks to drummer Tom Compton and bassist Mick Hawksworth. Alvin Lee and friends, sound tight and display more energy and enthusiasm than you’d find on the last album release, by Ten Years After.

Ten Years Later is what Ten Years After used to be back in their hay-day.

On the live side of this recording, it’s too bad that more notes and information aren’t provided here. Such as times and dates of performances. While the live tracks are extraordinary, it’s the studio numbers that were the big surprises here. They’re far more designed for commercial consumption than I would expect from Alvin Lee.

              Side One – TYL In Concert:

  1. “Ain’t Nothin´ Shakin´” – is so interesting for the down-playing of Alvin’s blues-rock tendencies, in exchange for a straight ahead rocker. Tight, and in the best of taste – receiving top rating.
  2. “Scat Thing” – some like it – many don’t. To me it’s good…it’s a very short piece if you don’t care this kind of thing.
  3. “Hey Joe” – Jimmy Hendrix, over time hated playing this song, but Alvin loved it and still plays it live on stage. Alvin also gave it a good amount of respect and an excellent going over on this album. He gave the audience a view of his famous pyrotechnics that couldn’t have been any more impressive. The best part, is that you can really hear Alvin enjoying himself through his guitar and playing.
  4. “I’m Going Home” – yes, the obligatory famous Woodstock / Ten Years After encore. This classic is well done here, without all the fanfare and circumstance. Makes you wish that you were part of the audience and not just a listener here. It only needs the visual aspect of it, to go along with the audio effect.

 

             Side Two – The Studio:

    1. “Too Much” – of what you want, is like getting too little of something that you really need! A nice little rocker in the true Alvin Lee style. More of a roller than a rocker, but good start in setting the overall tone.
    2. “It’s A Gaz” – is a happy little love song, with a great riff strolling through the entire song. Not for head-banging, but for tapping your feet and swaying in your computer chair.
    3. “Ride On Cowboy” – is the most catchy and unique number on this side of the album. It uses a crafty mixture of reggae rhythm, with country flavoured blues roots scattered through out. It’s almost a funky country beat, and the song is the highlight, and no wonder why RSO gave it a four star single rating.
    4. “Sitting Here” – is a slinky-greasy-rocker, with power chords attached so that you can’t forget that stick in your skull-riff. It’s also right out of the Savoy Brown / Foghat play-book. Sounds like a demo for commercial AM radio, rather than a normal type Alvin Lee song.
    5. “Can’t Sleep At Night” – ends side two of the album. It’s a nice piece of boogie-rock and is a good collection of new songs. It kept the continuity of the album moving right along till the end. 

 

Review by Scott Davidson

 

 

 

 

Musicians Only – November 24, 1979

The Chris Welch Interview with Alvin Lee and His New Band

Ten Years Later – “Return of a Guitar Hero” A decade after he first rose to fame

Alvin Lee is back with a new band – “Ten Years Later”.

Tom Compton and Mick Hawksworth

 

There comes a time in a rock musician’s career when the clamour and controversy that surrounded his early battles to break through to the public, fades away and becomes of little consequence. Alvin Lee has known adulation, fame, money and the accompanying hard slog that brought him from rhythm `n´ blues obscurity in Nottingham, to rock `n´ roll fame on the international stages of rock. Alvin did it all, and he did it first, almost according to the Rock-Star text book. Big – Money tours of America, rows within Ten Years After, the eventual split and retirement to the country mansion. It’s a familiar saga, except that Alvin, throughout it all, has remained simply and genuinely, a nice bloke. There is not a whiff oh egocentricity about the man, hailed as a guitar hero alongside the Claptons, Becks and Pages.


Alvin had a natural gift for showmanship, which stays with him today and his guitar technique remains dependable and at times dazzling. For the last couple of years he has thoroughly enjoyed himself with a new band, called “Ten Years Later”, proving that he is not content to rest on his laurels. He’s done it once, and now he’ll do it again. And despite a brief flirtation with country rock, and a big band in the mid seventies, he’s happiest with a tight little trio, playing essentially, the same guitar style that brought him to fame in 1969.

Like most musicians, of his generation, Alvin Lee intends to “Bop” until he drops.

The new line up features, Tom Compton on drums and Mick Hawksworth on bass guitar, and between them they have built up and exciting wall of sound. Alvin is obviously delighted with his crew. Their enthusiasm brings out the best in the guitarist, who admits he might tend to lay-back and make things easy if it were not for their drive. Tom in particular is a source of considerable energy, and his solo on a massive showpiece drum-kit, is one of the highlights of a two hour barn-storming set.

Until recently, the band have achieved their greatest successes abroad, gigging extensively on the Continent and in America. Now they are embarking on their first British dates, although they did some warm-ups during the height of Punk-Mania, when they were mistaken for the Sex-Pistols. Well, that’s their story. They told me the full story of their development and high hopes for the future down at Alvin’s pad, in secluded Berkshire acres. He lives not far from George Harrison’s famed Henley Mansion, and George and Eric Clapton are occasional visitors. They once recorded a jam session in Alvin’s home studio called, “Too Many Lead Guitarist”, which Eric played over the P.A. System on his own tours.

The studio was built by Alvin with the help of his father, inside an old barn, and the ancient beams, riddled with worm-holes, but cleansed of all living organisms, are still on display inside the comfortable control room, and the length of the spacious studio. Here I had the chance to check out the band’s instruments including the vast Compton drum and cymbal plantation. “KIT” seems hardly an adequate description. But first we talked inside the house, where Alvin also demonstrated the latest German toy sports cars for our further amusement.

To back-track, what happened to Alvin’s house desire to work with bigger groups?

“I wanted to do it at the time, in an attempt to get away from the stuff I had been doing with Ten Years After. But it served its purpose and made me realise that really I was happiest with a smaller group. It was the music I liked, but more that I liked to listen to, than play myself.

I didn’t get enough excitement out of it, and wanted a “Heavy Rock `n´ Roll Band”, and here they are. “We’re celebrating our second anniversary, and with any luck, 1980 should prove to be our big year”.  They explained, they are attempting to expand their horizons on their next and third album, which they are currently recording. The most recent, is called “Ride On” (Polydor Records), combines both studio and live performances. Now they want to develop their song-writing, and leave the rave-ups for stage work. “It’ll be day-time music,” said Alvin. “Until now, we’ve been establishing the fact, that we are a heavy-weight rock band, blasting it out. But from the number of gigs that we’ve done, and the live side on the album, we’ve firmly established that, and we want to branch out and experiment in the studio.

We’re going for moods and restrained power. People don’t want to buy an album featuring just forty minutes of thumping beat. “A song like “Ride On Cowboy” has a nice loose feel and a spare guitar sound, which everybody likes as a possible single.  The trouble is, I don’t think the band has an image in Britain, because we’ve worked so much abroad. I think it’s important that we should have one, although I didn’t when we started. I always shied away from having a kind of pop image, and ending up like Rod Stewart or someone. Mind you, I notice the Apple scruffs don’t hang around George’s house anymore!” What were they doing about the image building at home? “Well, we’re playing at the Odeon Hammersmith on November 28th and other dates at Birmingham, Leicester, Newcastle and Bristol and they will be the only ones we’ve done here, apart from the six gigs when we were a “Mystery Guest Artists”. People thought we were the Sex-Pistols, and might spit on them. They were going around doing the same thing at the time, and all the audiences were waiting for the Sex-Pistols. So, I swigged a pint of water and spat all over them. They were quite horrified!

But the punks got off on rock `n´ roll and enjoyed it. It was at the height of the punk publicity thing and everybody was getting quite scared about it. But we went out to play and it was just the same as always, except they dressed differently. We were all punks once you know, I know I was”. Said Mick Hawksworth, “We thought the kids might say “Oh, here comes Alvin again. Yawn”. But I was absolutely amazed. Before we went on, the kids were rushing the stage”. At one time, the band were looking for a fourth member to play keyboards, but eventually they realized they were much tighter and happier on their own. “Even with the best keyboard player, there would be no room for him,” opined Alvin. “After our desperate search, we rather horrified ourselves by deciding to stay a three piece”. “That was the day we made a pledge, that we would be like the “Three Musketeers,” said Tom. “We like to keep on our toes,” said Alvin “I’m always very conscious that we shouldn’t play the same numbers, the same way every night. We often make up numbers while we’re on stage, and you can tell by the faces of the road crew, if they are digging it and whether it’s happening. “It’s all very difficult now-a-days. Just the cost of running a band makes me wonder how new bands can break through. We travel light, and have a tight crew, but a P.A. and lights are basic necessities, and not luxuries. Our albums are doing pretty good, but album sales are down by 50% all over the world, so we’re about average, and we’re keeping our heads above water”.

One constant companion with Alvin over the years has been his Gibson guitar and 50W / Amp. “The guitar is an old ES-335 that’s 21 years old, and called “Big Red”. It’s covered in stickers from the psychedelic sixties. I sent it back to Gibson and they varnished over them, so they are there for ever, which is rather nice. The neck broke, so I sent it to Kalamazoo for a new neck. It took six months, but they did a very good job. I bought it in Nottingham for 45 pounds – with case! It was a good investment. “I’ve got quite a big collection of guitars, and when I was playing with the nine-piece band, I used quite a few different guitars to produce different sounds. “But my gimmick now is that I don’t have any gimmicks at all. No fuzz boxes or pedals, just me-old guitar going straight through the amp, which is unique now-a-days. I use a 1958 50 / Watt Marshall amp. The 100 / Watts were a touch louder, but a bit harder and didn’t sound so nice. I even tried the new 50’s and they didn’t sound right.

“A guy from Marshalls came down. He’d been working at Marshalls for ten years, and he looked inside my amp and said, “I’ve never seen one of these before”. It was just a little capacitor on one of the inputs, which made a difference, and I asked him to put one on all my amps. It drives the valves hard and makes the note sing and the sustain is much better, which is good for the guitar. It’s not a hi-fi situation. If you played my guitar through a big set up, it would just sound like a violently loud banjo. You’ve got to get sustain through the guitar amp.

But Mick is the man to talk to about technology. He’s the only one who can switch his amplifier on”. Mick uses three bass guitars on stage, including a double-neck built for him by Peter Barraclough which weighs half a ton, but produces all kinds of exciting effects. “I’d use it all the time except that half way the set it does get a bit tiring,” said Mick. “I also use a Gibson RD-Artists Bass, a 1963 Gibson Thunderbird, and a Guild 301 Bass”. The RD-Artists Bass, is the one that Mick inevitably tosses into the air at the end of his solo, with a dramatic if dangerous  flourish. Mick has been known to hit the steel girders above the stage with his bass and once broke the neck off of his beloved Gibson Artists, but he says: “I don’t really like breaking instruments, I don’t go along with that. Usually, I can catch it”! “I used to throw my Gibson across the stage, so fast it would skim and bounce,” recalled Alvin fondly. “I did it every night for about three years, bang, bang, bang. Then one night it broke, accidentally. I felt a bit embarrassed. The guitar repair man told me, “If you put a maple neck on, they bounce better”. He knew all about it. I wasn’t fooling anybody”.

We adjourned to the studio, and examined the gear, and it has to be said, that pride of place, went to Tom Compton’s mighty drum-kit. It was a Ludwig Blue Oyster Pearl kit, the components have been built up over the years and date from 1965 to 1970. It’s comprised of the following: Two 22 x 1in Super Classic Bass Drum. Two 14 x 15 in brass shell 400 Snare Drums with Rogers “Dynasonic” snare beds. Six 8 in and 10 in custom tom-toms using Ludwig fittings; five Ludwig Super  Classic tom-toms. 12 x 8 – 13 x 9 – 14 x 10 – 16 x 16 and 20 x 18 in, with Remo Pinstripe  and CS heads; 16 and 18 in Remo Rototoms  and Perspex reflectors;  one pair custom brass shell 14 in timbales, and a set of Tama Octobans (8); two Rogers high-hat pedals and two Rogers “Swivomatic” bass drum pedals with chain conversions; one Bell Tree, Au-Go-Go bells and various cowbells. Cymbals: 22 in heavy ride Avedis Zildjian, 20in Sound Creation Dark China (Paiste), 20in Paiste Sound Creation Dark Crash, 18in short crash, 16in 202 Marching, 11in 202 splash, pair of 15in 202 sound edge hi-hats, 22in China type, one set cup chimes, 17in Paiste 602 sizzle, 18in medium crash, one pair 8in 602 hi-hats, one 8in bell, and 8in splash one 36in symphony gong and stand. And Tom plays the entire lot, sitting down! I had tremendous fun attempting to play this lot, and the Octobands in particular sounded superb while the tom-toms thundered like the crack of doom.

Climbing into Tom’s kit is rather like boarding the cockpit of a Boeing 747, but much more exciting. How long did it take to set up the entire shebang? I wondered. “About an hour,” said Tom gazing with pride upon his beauties. “And it all has to be in the right place every night.

If something is out, it rattles. “I’ve had a large kit for many years, and I’ve always liked the idea of a range of tom-toms. In fact these Ludwig drums are very old, and I made some of the tom-toms up myself, out of Ludwig spares, but they match the old Ludwig colours. I have a total of 29 drums and 22 cymbals, nearly all Paiste including a lot of their new range, the Sound Creation. When I went to the Paiste factory, they were extremely helpful, showing me all the latest cymbals. I’ve got splashes, sizzles, rides and crashes. You can give one almighty wallop and hit all three cymbals at once! It gives a nice tonal range, and the good thing about having so many drums, is that everything resonates with it and gives such a good sound.

You get a huge live sound. It’s like sitting in a cockpit, and everything is handy”.

Tom’s enthusiasm is symbolic of “Ten Years Later” who prove that experience and commitment are still an unbeatable combination. “If we do make any mistakes, we like to pretend that’s what we intended all along”. Explained Tom. Alvin and Mick laughed.

“That’s what I do all the time,” said Alvin.

 

 

      

 

 

 

 

 

 

 

 
 

Melody Maker – December 8, 1979 – After Dark Section

 

“I’m a fish and chips musician, not a lobster thermidor,” said Alvin Lee. ”When I’ve been off the road, I’ve found myself saying: “If only I could be in a Holiday Inn tonight!” It’s taken a few years to sink in, but now I’ve decided that touring is the natural life, and I never want to stop being a working musician. I look at Muddy Waters and John Lee Hooker and say to myself; Yeah, they’re still at it, and that’s for me too”. 

The speed-freak of Woodstock as he describes himself during our meeting, is back on the road with a re-formed trio under the name Ten Years Later. Lee earned a fair reputation for dazzling technique with his band Ten Years After, in the acid and post hippie period of British Rock, but now like many others doyens of the Old Guard, he’s hoping to persuade younger fans that he can play a better game than most of the younger bands.

He’s 34 and lives in some grandeur in rock’s stockbroker belt of Hanley on the Thames – Oxfordshire. But for a long time he wondered what to do with the rest of his years and eventually realised that life on the road was the answer. “I want to seek the highest of highs and the lowest of lows. That’s the touring life, and I want it back,” he says. “I intend to be doing it when I’m 40 or 50. Sure, to continue doing what I’ve always believed in, musically and physically get’s harder the older I get, but my heroes are the blues musicians and they seem to continue going round the world with a certain dignity”.

He built a sixteen track studio at his home, where he recorded his new album “Ride On” and he formed a new trio with Tom Compton (drums) and Mick Hawksworth (bass). “I tried a keyboard player,” he says, “but honestly, he gave us no room to play. I wanted a simple and honest approach to rock `n´ roll blues, but we all agreed that the pianist was shaping the overall sound far too much. He had to go, because there was no way I was going to put up with that drone”. Ten Years Later approach their current British dates with plenty of confidence. They’ve recently completed a successful European tour, and an American tour last year proved that the legend of Woodstock is still alive.

The Alvin Lee of today is under no illusion about his relevance to the new rock audience. “We’re all getting on, the musicians who made it in the Sixties and Seventies, but I definitely think there’s a place for us. It’s great to see the new bands coming up, but that whole scene has got to sort itself out, and I notice it’s still only the good players who are getting anywhere”. As a warm up to his recent European tour, Alvin went out on a few gigs into small halls “full of safety pins and audiences expecting the Sex Pistols”. At one in Leicester, he says he drank a lot of water and spat it out at the audience to demonstrate how unpleasant he thought the habit was. “They were horrified and I suppose as much as anything, by the sight of this old musician joining in on their scene”. The music he says, went down well, and he has always enjoyed, “tough, sweaty, gigs”.

He feels that in the future the enormous arena concert will become “obsolete”. “I just don’t believe that we can go on forever playing to audiences the size of Madison Square Garden, or even Wembley and expecting it to be a real rock concert. The economics of rock music today will probably prove me wrong, but I like the atmosphere of a place the size of Hammersmith Odeon, where the musicians get off on the crowd and vice-versa. It’s just the right size. I’ve had it with places the size of Madison Square Garden, where the crowd is a dot and the music is one long echo”. He holds strong views too, on performers obligations to play all their old hits, anything the audience demands. “When we’ve been touring recently, and last year in the States, I sat down one night and had to face the fact, that if I went to see Jerry Lee Lewis, I’d want him to do “Whole Lotta Shakin”. I guess there’ll always be some people out there wanting me to play “I’m Going Home,” and that’s why they come to the show in the first place. They’re in love with a memory of an event that took place earlier, of something. So I reckon every musician has to go back to his roots and give the audience whatever it was that dragged them out from their houses to the concert hall to see him in the first place.

He knows though, that his road back to a British audience won’t be as simple as turning on a tap. “We had great years with Ten Years After and made lots of mistakes, but I’m determined to learn from them. I don’t want to fall into the same traps. As I’m intending to keep playing for as many years ahead as I can imagine, I have to forget all the nonsense I grew up with in the early Seventies. “I don’t believe at all in the champagne and limousine at the airport trip anymore, and I’m not into fifty foot tanks with sharks in the dressing room. That should all stop. No promoter should stand for it, and once a band experiences that kind of treatment, they expect it again and again and the whole thing became ridiculous . The promoter is not a catering officer. He should get the gig together and make his act (he’s promoting comfortable) and that’s all. “What’s brought me back with such enthusiasm is my honest belief that rock `n´ roll is the bridge between the 50 year old musician and the 12 year old kids. For me, it still has that power. “Sound-Check hassles and motorways are like a drug to me, and I want to be out there taking it”.

Article by Ray Coleman

 

 

 

 

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